Als interdisziplinäre Gestalterin beschäftige ich mich mit Fragestellungen zur Gestaltung im Raum, und dem Verhältnis des Körpers zum umgebenden Raum, untersucht über die Körperhüllen, die Zwischenräume, die Wechselbeziehung vom Innen zum Außen, ebenso wie die soziale und kulturelle Bedeutung dieser Hüllen und Räume in ihrem Kontext. Aufbauend auf einer Betrachtung von Kleidung analog zur Architektur erforsche ich unsere »living units« in ihrer Kommunikation und Vernetzung mit Anderen, ihrem Umfeld. Mein Interesse gilt der Erforschung von Identität bei einer Sensibilisierung für Diversität. Ich verfolge eine kritische Untersuchung von Konventionen um eine Neugestaltung von sozialen Beziehungsstrukturen anzuregen und auf dieser Basis Forschungs- und Gestaltungsprojekte aufzubauen.
Anhand meiner hier vorgestellten Auswahl an Arbeiten kann man ersehen, dass ich Gestaltung nicht erst ansetze, wenn der Bereich der Funktion abgeschlossen ist, sondern eine
Auseinandersetzung mit der Handlung selbst mein künstlerisch-gestalterisches Vorgehen auszeichnet. Es ist essentieller Bestandteil meiner Arbeit, mich mit der Methodik und Theorie
des Designs auseinanderzusetzen und mit Projekten von visionärem Forschungscharakter zu beschäftigen.
Hier sind experimentelle und künstlerische Projekte im Bereich der Gestaltung von Objekt und Raum aufgeführt, sowie angewandte Gestaltungen von kommunikativen Mitteln und Ausstellungen, wie Mitarbeiten an architektonischen Projekten. Ein mir ebenso wichtiger Bestandteil meiner Arbeit ist die visionäre Herangehensweise an die Gestaltung von Lebensräumen, wie beim Projekt Kinder Insel Hombroich.
In einer Auswahl sind meine abgehaltenen Lehrveranstaltungen und Vorträge dokumentiert.
Seit über zwanzig Jahren (WS 95/96) unterrichte ich mit viel Enthusiasmus Gestaltung. Die Entwicklung eines Ausbildungskonzeptes betrachte ich als einen gestalterischen Prozess, der sich durch den Verlauf der Projektarbeit und durch die Ergebnisse als Gesamtes verifiziert.